Seit 30. März 1995 – dem 83. Todestag Karl Mays – können die Besucher unseres Museums seine historisch getreu restaurierte und mit originalem Inventar ausgestattete wertvolle Bibliothek in der Ausstellung „Karl May – Leben und Werk“ in der Villa Shatterhand bewundern. Sie symbolisiert den Wissensschatz, den May in jahrelanger Studienarbeit aufgesogen und Kraft seiner Fantasie in seine berühmten „Reiseerzählungen“ verwandelt hat.
Sie birgt teils seltene Exemplare an Lexika, Reise- und Abenteuerliteratur sowie wichtige ethnografische, religiöse und philosophische Abhandlungen. Zum Großteil zieren die Bücher eigenhändige Anstreichungen und Arbeitsvermerke des Schriftstellers. Den beeindruckenden Bestand von rund 3.000 Büchern konnte Karl May erst im Laufe seines kommerziellen Erfolgs durch die Gesammelten Reiseromane – später Gesammelte Reiseerzählungen – in den 1890er Jahren erwerben.
Das Literaturverzeichnis der historischen Bibliothek Karl Mays stellen wir Ihnen hier als PDF-Datei zum Download bereit: Verzeichnis des Buchbestandes der Bibliothek Karl Mays.
Digitale Bestände:
Als gemeinsames Projekt der Karl-May-Stiftung Radebeul und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden werden im Rahmen des Landesdigitalisierungsprogramms größere Teile des Buchbestandes, vor allem die mit Anstreichungen und Anmerkungen von Karl Mays Hand, digitalisiert auf Sachsen.digital präsentiert.
Forschungskontakt:
Sammlungsleiter
Robin Leipold M.A.
Telefon: + 49 (0) 351 8373039
Fax: + 49 (0) 351 8373055
E-Mail: robin.leipold@karl-may-museum.de