Im Karl-May-Museum reden wir vor allem über „die Indianer“ und deren Vergangenheit. In Nordamerika leben aber auch heute noch etwa 7 Millionen indigene Menschen. Einige von ihnen sollen in unserer 2023 eröffneten „Turtle Island Gallery“ zu Wort kommen. Hier können Sie Kunstwerke, wie Gemälde, Fotografien und Skulpturen von zeitgenössischen indigenen Künstlern Nordamerikas sehen. Die Künstler integrieren traditionelle Elemente in ihre Werke, adressieren historische Missstände oder aktuelle Probleme. Manchmal kritisch, manchmal mit einem Augenzwinkern zeigen sie die vielfältigen Perspektiven von modernen indigenen Menschen in den USA und Kanada.
In der ersten und aktuellen Ausstellung in der „Turtle Island Gallery“ sind die folgenden 13 Künstler und Künstlerinnen vertreten. Da wir sie nicht nur zu Wort kommen lassen, sondern auch unterstützen wollen, finden Sie anbei auch die Links zu ihren Webseiten und Shops.
Folgende Künstlerinnen und Künstler werden in der „Turtle Island Gallery“ präsentiert:
- J. Nicole Hatfield (Comanche/Kiowa, USA)
- Doug LaFortune (Coast Salish, Kanada)
- Dwayne Frost (Cree, Kanada)
- Ricardo Caté (Kewa Pueblo, USA)
- Andy Everson (K’ómoks, Kanada)
- Quentin Commanda (Ojibwe/Odawa, USA)
- Steven Paul Judd (Kiowa/Choctaw, USA)
- Cara Romero (Chemehuevi, USA)
- Frank Buffalo Hyde (Onondaga/Nez Perce, USA)
- Randy Bia (Navajo, USA)
- Larry DesJarlais (Chippewa, USA)
- C. Tosa (Jemez, USA)
- Shane Balkowitsch (Adoptiert von der Hidatsa-Mandan-Arikara Nation, USA)
Die Turtle Island Gallery soll in regelmäßigen Abständen neue Künstler und Themen zeigen, die sich aus der großen Sammlung des Karl May Museums und einer Dauerleihgaben des Ethnologen Martin Schultz ergeben.