Plakatiert! Reflexionen des indigenen Nordamerika
Mit Unterstützung des Karl May Museums Radebeul und des GRASSI Museums für Völkerkunde zu Leipzig präsentierte die galerie KUB die Ausstellung „Plakatiert! Reflexionen des indigenen Nordamerika“. Die Ausstellung wurde von Studierenden der Ethnologie und der Museologie an der Goethe-Universität Frankfurt kuratiert.
Plakate sind Dokumente materieller Kultur und ein Spiegel der sozialen und politischen Welt, in der sie entstanden sind. Diese historischen “Geschichtenerzähler“ helfen heutigen Betrachter*innen dabei, den Alltag, die kulturellen Ausdrucksformen, die sozialen Probleme und Konflikte der damaligen Gesellschaft in ihrer Vielschichtigkeit besser zu verstehen. Anhand von etwa 100 Plakaten aus den 1970er Jahren bis heute zeigt die Ausstellung ausgewählte Aspekte indigener Lebenswelten zwischen der Arktis und dem US-amerikanischen Süden. Themen sind u.a. die Bedeutung von Abstammung und Identität, Gesundheit und Soziales, die Rolle der Bildung, Kunst und Kultur, militärische Traditionen sowie Probleme häuslicher Gewalt.