Unser Förderverein organisiert jeden Monat spannende Vorträge. Diesen Monat:
„Facing the Indian“ – Perspektiven auf indigene Kulturen im Kontext musealer Inszenierung in den USA
Die Frage nach einer adäquaten Repräsentation indigener Kulturen beschäftigt nicht allein die moderne Ethnologie, sondern auch die mit ihr verbunden Ethnographischen Museen. Dabei geht es nicht nur um eine wissenschaftsorientierter Ordnung und Interpretation fremder Artefakte und Handlungsmuster, sondern auch um die Möglichkeit Integration indigener Selbstbeschreibungen. Dieses Problemfeld ist kein Problem des alten Europas, sondern spiegelt sich auch in den nordamerikanischen Museen wider. Am Beispiel zweier divergenter Ausstellungsorte der Metropole New York – dem Metropolitan Museum und dem National Museum of the American Indian – soll gezeigt werden, welche Wege beschritten worden sind an dem Dilemma zwischen einer gebotenen didaktischen Reduktion und Komplexitätsproduktion beschritten werden können.
Eintritt frei!