Kurzführung mit anschließender szenischer Lesung über die wahre Welt der Indianer – damals und heute!
Der Sioux Lakota Sitting Bull ist als Symbolfigur für den indianischen Widerstand gegen die weißen Siedler in die Geschichte eingegangen. Mit seinem Sieg gegen Oberstleutnant und Generalmajor George Armstrong Custer am Little Big Horn im Jahr 1876 setzte er ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen die Zerstörung der indigenen Kultur. Von seinen Feinden gefürchtet und von einem Familienmitglied verraten, stirbt Sitting Bull im Jahr 1890 an den Folgen einer Schusswunde. Sein Vermächtnis besteht bis heute. Die kulturellen Konflikte seiner Zeit finden sich noch zwei Jahrhunderte später im hochmodernen, scheinbar weltoffenen Nordamerika wieder. Das Ausmaß und die Folgen des gesellschaftlichen Traumas, hervorgerufen durch eine rücksichtslose Kolonialpolitik, sind schwer zu begreifen.
Szenische Einrichtung: Clara Pauline Schnee
Ausstattung: Irina Steiner
Dauer: ca. 60 Minuten (Lesung)
Beginn: Einlass ab 17:45 Uhr
Preis: 15,00 EUR plus VVK-Gebühr
Tickets können Sie direkt an der Theaterkasse der Landesbühnen Sachsen erwerben oder im Ticket-Shop unter: https://www.landesbuehnen-sachsen.de/theater-radebeul/repertoire/ausser-der-reihe/die-hoerbuehne-sitting-bull-klage-der-nation/