Am 1. Dezember 1928 wurde das Karl-May-Museum mit einer Ausstellung über die nordamerikanischen Ureinwohner auf Initiative von Karl Mays zweiter Ehefrau Klara (1864-1944) in der Villa Bärenfett gegründet. Die besondere Atmosphäre des Museum im stilecht wirkenden Blockhaus und der authentische Charme des ersten Museumverwalters Patty Frank machten diese Einrichtung zu einem Anlaufpunkt für Generationen begeisterter Karl-May-Leser und Indianer-Fans.
1985 wurde die Villa Shatterhand mit einer Ausstellung über Karl Mays Leben und Werk als weiterer Teil des Museums geöffnet. Zehn Jahre später konnte dieser Bereich durch die Rückkehr von Karl Mays historischen Zimmereinrichtungen, die seit 1960 im Besitz des Karl-May-Verlags in Bamberg waren, erweitert werden.
Mit historischen Bildern, Filmmaterial und Dokumenten aus der Sammlung wirft die kleine Ausstellung einen Blick zurück auf Menschen und Erinnerungen aus 90 Jahren Karl-May-Museum und zeigt außerdem die Planungen für die umfassende Erweiterung und Neukonzeption der Ausstellungen in den kommenden Jahren auf.