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Ausstellungs-Rückblick

Sonderausstellung

Karl Mays Orient

2. Dezember 2022 bis 15. Oktober 2023

Heute wird Karl May zumeist nur noch mit seinen Wildwest-Geschichten um die fiktive Indianerfigur Winnetou wahrgenommen. Dass jedoch gerade der „Orient“ für Karl May eine besondere Faszination hatte, dem er sich in seinen Büchern mit besonderem Interesse widmete, ist heute fast nur noch den eingefleischten Karl May Fans bewusst. Die Wirkungsgeschichte von Karl Mays Orientgeschichten ist vergleichbar mit der Popularität seiner Winnetou-Bände. Ganze Generationen seiner Leserinnen und Leser lernten über diese Bücher erstmals etwas über die arabische Welt und die islamische Religion. Karl May erreichte mit seinem Orientzyklus den Höhepunkt seines erzählerischen Könnens.

Für Karl May war der „Orient“ sowohl Abenteuer- als auch Symbolraum. In den Orientgeschichten reitet Karl Mays Alter Ego Kara Ben Nemsi gemeinsam mit seinem treuen Begleiter Hadschi Halef Omar mehr durch den deutschen Orientalismus als durch die arabischen Welt des späten 19. Jahrhunderts. Das Empfinden der Überlegenheit christlich-europäischen Kultur gegenüber der arabischen Welt, seine Kultur und Religion ist auch in den Geschichten Karl Mays nicht zu leugnen. Dennoch schaffte Karl May mit seinen Erzählungen Interesse und Neugier für diese fremde Welt des „Orient“.

Die neue Sonderausstellung des Karl-May-Museums präsentiert die unterschiedlichen Facetten von „Karl Mays Orient“ – vom Orientalismus seiner Zeit und bis heute vorherrschenden Stereotypen über den arabischen Raum, Karl Mays Verarbeitungen des Orientbildes in seinem Werk und seinem Leben und schließlich die Wirkung seiner Erzählungen in Literatur, Film und Theater. Dabei werden zum Teil noch nie präsentierte Gegenstände aus der Sammlung des Karl-May-Museums sowie einzigartige Raritäten im Bereich Film und Bühne gezeigt. Die Ausstellung entstand mit Unterstützung des Karl-May-Verlages Bambergs, des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal und der Sparkasse Meißen.

Sonderausstellung

180 Jahre Friedrich Eduard Bilz

Anlässlich des 180. Geburtstags präsentiert das Karl May Museum Radebeul vom 2. April bis zum 15. September eine Ausstellung des Bilz-Bund für Naturheilkunde e.V. zu Leben und Werk des Naturheilkundlers und Lebensreformers.

Neben Karl May war Friedrich Eduard Bilz in den Jahrzehnten um 1900 der populärste Radebeuler Schriftsteller. Sein erfolgreichstes Buch „Das Neue Naturheilverfahren“ erreichte eine Auflage von mehreren Millionen Exemplaren. Die beiden Freunde Bilz und May einten neben dem selben Geburtsjahr und ihrer gleichen sozialen Herkunft auch aufklärerische Gedanken und pazifistische Anschauungen. Die Ausstellung stellt das reiche Schaffen des Naturheilkundlers Bilz vor und gibt Einblicke in das Naturheilsanatorium und das Bilz-Bad, welche die heutigen Radebeuler Ortsteile Oberlößnitz und Kötzschenbroda in jener Zeit mitprägten und weit über die sächsischen Landesgrenzen hinaus bekannt machten.

Die Sonderausstellung entstand in Kooperation mit dem Bilz-Bund für Naturheilkunde und der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden.

Mit freundlicher Unterstützung von Bilz Bio-Limonade von der Deutschen Sinalco GmbH Markengetränke & Co. KG.

 

Jahresausstellung

Die Deutschen und ihre Indianer

1. Dezember 2019 bis 31. Oktober 2021

Die besondere Faszination für die indigenen Menschen Nordamerikas ist in Deutschland über zweihundert Jahre alt. Karl May, Wild West Shows und zahlreiche Filme prägen unser Bild von den „Indianern“ bis heute. Wir möchten Sie in unserer aktuellen Jahresausstellung auf eine Entdeckungsreise zu den Ursprüngen und den vielfältigen Facetten der deutschen Indianerfaszination einladen.

Kabinettausstellung

Indianerszene im Osten

1. Dezember 2019 bis 31. Oktober 2021

Sachsen ist das Kernland der deutschen Indianerszene. In Radebeul belebten nach dem Zweiten Weltkrieg sächsische Indianerfans die Beschäftigung mit den indigenen Völkern Nordamerikas neu. Die Ausstellung gibt Einblicke in die ostdeutsche Indianistikszene, in der sich hobbywissenschaftlich mit dem Leben und der Kultur der echten Indianer gestern und heute beschäftigt wird.

Fotoausstellung

Ich bin ein Indianer

1. Dezember 2019 bis 31. Oktober 2021

Für „Ich bin ein Indianer!“ haben Kurt Prinz und Clemens Marschall seit 2012 verschiedene Indianerfans in Österreich, Deutschland und Tschechien getroffen und fotografiert. Auszüge aus dem Fotoprojekt werden erstmals im Karl May Museum im Rahmen der Jahresausstellung öffentlich präsentiert.

Sonderausstellung

Plakatiert! Reflexionen des indigenen Nordamerika

Mit Unterstützung des Karl May Museums Radebeul und des GRASSI Museums für Völkerkunde zu Leipzig präsentierte die galerie KUB die Ausstellung „Plakatiert! Reflexionen des indigenen Nordamerika“. Die Ausstellung wurde von Studierenden der Ethnologie und der Museologie an der Goethe-Universität Frankfurt kuratiert.

Plakate sind Dokumente materieller Kultur und ein Spiegel der sozialen und politischen Welt, in der sie entstanden sind. Diese historischen “Geschichtenerzähler“ helfen heutigen Betrachter*innen dabei, den Alltag, die kulturellen Ausdrucksformen, die sozialen Probleme und Konflikte der damaligen Gesellschaft in ihrer Vielschichtigkeit besser zu verstehen. Anhand von etwa 100 Plakaten aus den 1970er Jahren bis heute zeigt die Ausstellung ausgewählte Aspekte indigener Lebenswelten zwischen der Arktis und dem US-amerikanischen Süden. Themen sind u.a. die Bedeutung von Abstammung und Identität, Gesundheit und Soziales, die Rolle der Bildung, Kunst und Kultur, militärische Traditionen sowie Probleme häuslicher Gewalt.

Hier findet ihr die virtuelle Ausstellung.
Jahresausstellung

"Und Friede auf Erden!"

1. Dezember 2018 bis 27. Oktober 2019

In der Jahresausstellung wird die Zeit der Friedensbewegung im späten 19. Jahrhundert bis zum Tode Karl Mays 1912 erzählt und in einen Kontext gestellt zu heutigen Gruppen, die aktiv für den Weltfrieden eintreten. Wie dachte Karl May über dieses Thema und wie äußert sich dies in seinen Schriften? Welche religiöse Symbolik wird verwendet und wie verhalten sich Figuren wie etwa Winnetou in diesem Kontext?

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Deckelbild "Friede auf Erden" von Sascha Schneider, 1904: ein nackter Engel umkreist die Erde und hält ein Licht in der rechten Hand
Kabinettausstellung

Karl Mays Reise in den Orient

23. Juni bis 27. Oktober 2019

Die Reise fand 1899/1900 statt und dauerte anderthalb Jahre. Heute gilt sie als Wendepunkt in Karl Mays Leben, da in diesen Jahren eine neue Schaffensperiode einsetzte. Das Spätwerk wurde u.a. durch die auf seiner Orientreise geschriebenen ersten Teile des Gedichtzyklus „Eine Pilgerreise in das Morgenland“ eingeleitet.  Im Band „Und Friede auf Erden!“ sowie der Erzählung „Schamah“ wurden ebenfalls Eindrücke verarbeitet.

Die Ausstellung nimmt die Besucher mit in den Orient und vermittelt ihnen, wie das Reisen vor über 100 Jahren aussah. Zu sehen sind u.a. Reisepässe Karl Mays, Briefe, Postkarten sowie zahlreiche Fotos. Auch der berühmte Tropenhelm Karl Mays wird ausgestellt wie auch orientalische Objekte, welche bisher noch nie öffentlich zugänglich waren.

Die Kabinettausstellung wird mit dem Vortrag „Im Lande der Fowling Bulls. Karl May und die vorderasiatischen Altertümer“ des Archäologen Dr. Friedhelm Pedde eröffnet.

Die kleine Sonderschau wird im Erdgeschoss der Villa Shatterhand zu sehen sein.

Klara Plöhn, Karl May und Emma May posieren im April 1900 für ein Foto vor den Pyramiden von Gizeh
Ausstellung in der Stadtgalerie Radebeul „IndianerART“

zeitgenössische indigene Kunst aus Nordamerika

12. Mai bis 23. Juni 2019

Die Ausstellung INDIANER-ART wird mit Werken ausgewählter indigener Künstler das (neue) Selbstbewusstsein der „Indianer heute“ aufgreifen und zeigt zeitgenössische Selbstfindungsprozesse auf. Für das Publikum wird dadurch ein Angebot geschaffen, jenseits der durchaus bekannten „Indianerromantik“ Lebensumstände, Nöte, Herausforderungen aber auch Chancen und den Stolz indigener Kulturen Nord-Amerikas im Jetzt kennenzulernen.

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Kabinettausstellung

Das Karl May Museum: gestern – heute – morgen

1. Dezember 2018 bis 2. Juni 2019

Im Jahr 1928 wurde das berühmte Karl May Museum am Wohnort des Schriftstellers auf Initiative seiner Witwe Klara May gegründet. Bis heute gilt es als Ort deutscher Indianer- und Wildwestromantik. Das Leben und Wirken Karl Mays wurde und wird hier bewahrt, gepflegt und ausgestellt. Die Sonderausstellung erzählt von den Anfängen des Museums, stellt aber vor allem die Frage nach der Zukunft desselben.

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historisches Foto: Museumsgründer Patty Frank und Klara May in der Ausstellung "Indianer Nordamerikas"
Fotoausstellung im Museumspark

Großmystiker trifft Kunstfotograf

1. Dezember 2018 bis 19. Mai 2019

Karl May (1842 bis 1912) ist bis heute vor allem als Autor spannender Abenteuererzählungen und Schöpfer mythischer literarischer Figuren wie Winnetou und Old Shatterhand berühmt. Weniger bekannt ist, dass sich der sächsische Autor in seiner letzten Schaffensphase ab 1900 als „Märchenerzähler“ definierte. In seinen symbolistischen und spirituellen Erzählungen aus dieser Zeit machte er sich als Freund der Friedensnobelpreisträgerin von 1905 Bertha von Suttner für eine nächstenliebende Humanität und den Weltfrieden stark.  Diesen „letzten Großmystiker“ der deutschen Literatur (Arno Schmid), der sich am Vorabend des Ersten Weltkriegs gegen den herrschenden militaristischen Zeitgeist wandte und eine Entwicklung hin zum Edelmenschentum propagierte, stellt die Ausstellung „Großmystiker trifft Kunstfotograf“ vor.

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Mann geht auf einem Weg in einer düsteren Landschaft
Kabinettausstellung Winnetou lebt...!

80 Jahre Karl May auf der Felsenbühne Rathen

22. April bis 28. Oktober 2018

Die Sonderschau warf einen Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte der ältesten Karl-May-Spiele Deutschlands, die seit 1938 auf der Felsenbühne in Rathen bei Dresden stattfinden. Neben historischen Dokumenten, Fotografien und Filmaufnahmen wurden besondere Kostüme, Requisiten und Akteure der Naturbühne präsentiert

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Kabinettausstellung "Winnetou lebt...! 80 Jahre Karl May auf der Felsenbühne Rathen": Winnetou und Old Shatterhand 1984
Sonderausstellung Verborgene Schätze

Aus dem Depot des Karl-May-Museums

Dezember 2015 bis Oktober 2018

In der Sonderschau „Verborgene Schätze – Aus dem Depot des Karl-May-Museums“ waren seltene Kostbarkeiten aus nahezu allen Teilen der Erde zu sehen, die teils aus dem privaten Nachlass des Schriftstellers Karl May und seiner zweiten Ehefrau Klara stammen sowie durch den Artisten Patty Frank und weitere Karl May begeisterte Sammler ihren Weg in die Sammlung fanden.

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Blick in die Sonderausstellung "Verborgene Schätze - Aus dem Depot des Karl-May-Museums"
Kabinettausstellung Fragile Kräfte

Bilder zu Karl May von Sascha Schneider und Rainer Griese

1. Juli 2017 bis 31. März 2018

Anlässlich des 90. Todestages von Jugendstilmaler Sascha Schneider präsentierte das Karl-May-Museum die Kabinettsausstellung „Fragile Kräfte – Bilder zu Karl May von Sascha Schneider und Rainer Griese“. Schneider zeigte besonders den kraftvollen Menschen in Mays Werken, gleichzeitig sind in seinen Bildern auch Schwäche und Zerbrechlichkeit zu spüren. Diese Fragilität der Kräfte rücken auch die modernen Fotografien Grieses in den Mittelpunkt.

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"Winnetou" von Rainer Griese, 2007: Winnetou steigt nackt und mit wehendem Haar zum Himmel auf
Sonderausstellung für Kinder Yakari, Winnetou & Co.

Indianerbegeisterung gestern und heute

1. Oktober 2014 bis 30. August 2015

Die Sonderausstellung „Yakari, Winnetou & Co. – Indianerbegeisterung gestern und heute“ begab sich auf die Spuren der „Yakari-Mania“ in Deutschland und betrachtete diese im Kontext vergangener Erscheinungsformen kindlicher Indianerbegeisterung. Sowohl inhaltlich als auch gestalterisch wurde sie gezielt für Kinder konzipiert.

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Sonderausstellung "Yakari, Winnetou & Co. - Indianerbegeiterung gestern und heute", Spielkarten "Karl-May-Quartett"
Sonderausstellung

Klara May als Fotografin

1. April 2014 bis zum 31. August 2014

Anlässlich des 150. Geburts- und 70. Todestages der zweiten Ehefrau Karl Mays und Museumsmitbegründerin Klara May (1864 – 1944) widmete sich die Sonderschau „Klara May als Fotografin“ ihrem leidenschaftlichen Hobby der Fotografie.

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Fotocollage Klara May und Karl May in Tirol

Karl May Museum

Karl-May-Str. 5
01445 Radebeul

Tickets

Normal: 10,00 € / Ermäßigt: 8,00 €
Kinder: 5,00 € / Familie: 22,00 €

Radebeulerinnen und Radebeuler erhalten 50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis!

Öffnungszeiten

Dienstag–Sonntag: 10:00–18:00 Uhr

montags geschlossen (außer feiertags)

Qualitätssiegel

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